Trainer und Geschäftsführer

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Michael Vorwerg (Diplomsportlehrer und Erlebnispädagoge)

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Michael fand schon in  jungen Jahren zum Klettern und Bergsteigen und einige Jahre später  zur Übungsleiter- und Bergführertätigkeit. Als 16-jähriger kreierte er mit viel Erfolg ein Alpintraining, welches damals im DAV eine bundesweite Entwicklung in der bergsteigerischen Basisausbildung auslöste. Die Gründung der eigenen Bergsteigerschule 1982 zusammen mit Norbert Vorwerg führte über die professionelle Bergführerausbildung zur Anerkennung durch den Bergschulverband und damit zur ersten Alpinschule nördlich der "Mainlinie".  Mit der 8-jährigen Lehrtätigkeit im Fach "Alpinistik und Klettern" an der Sporthochschule Köln und dem abschließenden Forschungsprojekt zur Lehrplanentwicklung (Klettern in der Primarstufe) wurde der Grundstein zur bis heute über die Kletterhalle konsequent und  erfolgreich verfolgten Projektarbeit zur  "Entwicklung des Kletterns im Schulsport"  gelegt.  Anfang der 80-er Jahre gesellte sich zur  bergsteigerischen Schulungstätigkeit der erlebnispädagogische Gedanke. Eine Studienreise in die USA (1983) brachte wertvolle Erkenntnisse für die Diplomarbeit und setzte starke Impulse in der Entwicklung  der "modernen" Erlebnispädagogik zu dieser Zeit. Diese Arbeit  fand über  Schulungs- und Fortbildungsveranstaltungen für Sozialpädagogen und Lehrer  verschiedener Bildungsträger (u.a. Sporthochschule Köln) zunehmend an Popularität und zeigte unter dem  Motto "Erleben - Verstehen - Verändern" erlebnispädagogische Ansätze in der Sozialarbeit und beim Teamtraining auf.  Mit der Gründung der Kletterhalle und der schon zu ersten Pressekonferenz  klar formulierten  Zielsetzung des "Projektes: Entwicklung des Kletterns als Erlebnispädagogische Maßnahme zur Förderung der Jugendarbeit"  löste bundesweit eine "Lawine" aus und führte das Kletterzentrum landesweit in den Mittelpunkt vielfältiger Projekte im Bereich der Jugend- und Sozialarbeit. 
Ab 1996 engagierte Michael sich bei der Gründung eines Bundesverbandes und dort insbesondere beim Thema Ausbildung zur Findung einer einheitlichen Schulung und Qualifizierung der Mitarbeiter in Kletterzentren.  Mit der Berufung 2009 ins KEVER-Lehrteam  wurde zur gemeinschaftlichen Entwicklung einer Lehrkonzeption und der Durchführung der ersten Trainerlehrgänge beigetragen.

Mit der Lizenzierung zum Rückenschullehrer (2008) ergänzte Michael das 1994 ins Leben gerufene Projekt "Prävention und Klettern" nun auch mit eigenen Rückenschulkursen.

Stationen:

  • ab 1974 Alpintrainingskurse für Bergwanderer
  • 1976 Prüfung zum Bergwanderführer 
  • 1978 Prüfung zum Hochtourenführer
  • 1982 - 1994 Gründung und Leitung  der Deutschen Alpin- und Kletterschule (DAKS) zusammen mit Norbert Vorwerg
    1986 - 1999 Gründungsmitglied und Vorsitzender Rheinischer Bergsportverein (DAV-Sektion)
  • 1985 - 1993  Ausbildung zum staatlich geprüften Berg- und Skiführer und langjährige Tätigkeit als Bergführeraspirant
  • 1986-1992 Landesreferent für Ausbildung im Deutschen Alpenverein 1985 -1993 
  • Dozent für Klettern und Bergsteigen sowie 1994 Projektleiter - Lehrplanentwicklung "Klettern in der Primarstufe" an der Deutschen Sporthochschule Köln
  • ab 1995   Vortragsreferent  zum Thema "Kletterhallen in Ökonomie und Gesellschaft"
  • 1996-1998 Gründungsmitglied, 1.Vorsitzender + Ausbildungsreferent DKHV (Deutscher Kletterhallenverband)
  • 2004-2007 Gründungsmitglied KLEVER (Kletterhallenverband Deutschland) und Arbeitsgruppe Ausbildung
  • 2006 FISAT Industrieklettern Level 1
  • 2008 KLEVER - Kletterhallentrainer mit Zusatzmodul
  • 2008 BdR-Rückenschullehrer
  • ab 2009 Mitarbeiter im DIN Normenausschuß, Arbeitsgruppe "Seilgärten"
  • 2009 Berufung ins KEVER-Lehrteam
  • 2010 Gründung einer Unternehmergesellschaft, die im Januar 2010  KletterMAX erwarb.
  • 2010-2011  Entwicklung und Konzeption von Stick-Running
  • 2013-2015 über das Stick-Running vom Hobbyläufer zum Extremläufer (ua. WiBoLt, Goldsteig Ultrarace).
  • Winter 2014/2015 - erste erfolgreiche Selbstversorger- und Biwak-Trainingsläufe über mehrere Tage und Nächte.